Das stürmische Wetter mit Regenschauern lädt nicht zum Radfahren ein. Immerhin kommt am Mittag die Sonne ab und zu zwischen den Wolken durch. Nach einem guten schnellen Mittagessen möchten wir noch ein wenig die Umgebung erkunden. Malchow ist theoretisch nur 14 km entfernt, aber die B 192 ist gesperrt und es gibt keine Radwege dorthin. Deshalb nehmen wir die Umleitung über die Autobahn. Ins Zentrum kommen wir nicht, weil nur Fahrzeuge bis 2,8 t zugelassen sind. Wir parken am Straßenrand nicht weit vom Malchower See. Vorbei an etlichen verfallenen Fabrikhallen gehen wir Richtung Drehbrücke, die gerade geöffnet wird, um einem Passagierschiff und einem kleineren Motorboot die Durchfahrt zu ermöglichen. Über diese Brücke schlendern wir später auf die Altstadtinsel mit Rathaus am Alten Markt bis zum Erddamm, der bereits Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt wurde um die Insel mit dem Festland zu verbinden. Ganz hinüber zum Kloster gehen wir nicht mehr. Die Kirchstraße hinauf gelangen wir zur Stadtkirche und kehren dann erst zum Wohnmobil und anschießend nach Sietow zurück zu Tee mit Rum und etwas Stollenkonfekt.