Zu Fuß rund um den Feisnecksee

Heute morgen scheint schon beim Frühstück die Sonne und wir beschließen eine Wanderung im Nationalpark zu machen. Kaum unterwegs im Wohnmobil sehen wir auf einem Feld neben der Straße eine Gruppe Kraniche. In Waren stellen wir Elvis beim Müritzfischer ab und machen uns auf Richtung Nesselberg zum alten Wasserturm und dann weiter zur Naturbadestelle. Über eine Schafweide geht’s weiter am Ufer entlang, an dem zahlreiche alte Kopfweiden wachsen. Linkerhand auf einem durch die Eiszeit geformten Hügel stehen vom Wind geformte Kiefern. 
An einem Rastplatz unter alten knorrigen Eichen neben dem Wanderweg machen wir Mittagspause. Am Ende des Sees treffen wir auf eine Infotafel, die auf das Ferienlager “La Pasionaria” hinweist, in dem Kinder und Jugendliche 1950-1990 die Ferien verbracht hatten. Vom Betonweg zweigt kurz später ein schmaler Pfad durch lichten Wald ab und bringt uns zur Aussichtsplattform „Kuhtränke“. Von hier hat man einen wundervollen Blick auf den ganzen See.  Von den hier auch vorkommenden Seeadlern haben wir leider nichts gesehen, nur ein paar Enten und Schwäne auf dem Wasser.
Etwas später kommen die ersten Häuser in Sicht, dann kommen wir am Eingang zum Nationalpark vorbei. Zum Abschluss der Wanderung verlängern wir die Strecke noch bis zum Hafen und essen dort ein Eis. Abends gibt’s Fisch und Bratkartoffeln.